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Die 20 beliebtesten deutschen Sänger aller Zeiten

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Musik hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Wir hören sie täglich im Büro, auf der Baustelle und am Fließband. Egal ob im Radio, von der CD oder per Stream: Musik ist unser täglicher Begleiter im Alltag. Einige Künstler begegnen uns im Radio deutlich häufiger als andere und manche Sänger sind so wandlungsfähig, dass wir ihre Stimmen in verschiedenen Liedern kaum wiedererkennen. Wir haben die erfolgreichsten deutschen Musiker in einer kleinen Übersicht zusammengestellt.

Platz 01: Herbert Grönemeyer

(c) Ali Kepenek

(c) Ali Kepenek

Wenn wir den Satz „die bekanntesten deutschen Sänger“ hören, wird auch bald der Name Herbert Grönemeyer fallen. Mit acht Jahren bekam er Klavierunterricht und am Gymnasium engagierte er sich bereits im Schulchor. Seine künstlerischen Anfänge hatten nicht nur mit Musik, sondern auch mit dem Theater zu tun. Er spielte verschiedene Rollen während der Schulzeit und war Mitglied einer Schülerband.

Nach dem Abitur begann Grönemeyer ein Studium der Musik- und Rechtswissenschaften, welches er jedoch nach fünf Semestern abbrach. Seine bekanntesten Hits sind unter anderem der Song „Männer*“ vom Album „Bochum*“ sowie „Der Weg*“ vom Album „Mensch*„. Der Weg wurde von Grönemeyer anlässlich des Todes seiner Frau geschrieben. Er bekam für seine Werke zahlreiche Auszeichnungen vom ECHO über die Goldene Kamera bis hin zum World Music Award.

Platz 02: Xavier Naidoo

(c) Warner Music Entertainment

(c) Warner Music Entertainment

Die erfolgreichsten deutschen Sänger schließen in jedem Fall Xavier Naidoo mit ein. Als Gründungsmitglied der „Söhne Mannheims“ sammelte er erste musikalische Erfahrungen. Mit seinem ersten Soloalbum „Nicht von dieser Welt*“ von 1998 holte er direkt Doppelplatin. Mit Songs wie „Alles kann besser werden*„, „Ich kenne nichts*“ oder „Dieser Weg*„, singt er sich bis heute in unsere Herzen.

Xavier Naidoo kassierte nahezu alle Auszeichnungen, die die erfolgreichsten deutschen Musiker sammeln können. Vom Bambi über mehrere ECHOs bis zur goldenen Stimmgabel ist alles dabei. Jüngst war er der Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ im Fernsehprogramm zu sehen.

Platz 03: Udo Lindenberg

(c) Tine Acke

(c) Tine Acke

Der deutsche Sänger Udo Lindenberg startete seine Musikkarriere ursprünglich als Schlagzeuger. Später erst begann er selbst zu singen. Seinen Durchbruch schaffte er mit Rockmusik und deutschen Texten, was es zum damaligen Zeitpunkt so noch nicht gab. Das erste Album mit Gold war „Votan Wahnwitz*“ im Jahr 1975.

Der große Erfolg ließ bei Lindenberg länger auf sich warten. Dafür erhielt er ein Bundesverdienstkreuz für sein Bemühen um eine Kommunikation zwischen Ost und West. Seine letzten beiden Alben „Stark wie Zwei*“ und „Stärker als die Zeit*“ holten dreifach- und Doppelplatin. Songs wie „Horizont*“ aus seinem Musical, „Ein Herz kann man nicht reparieren*“ oder „Cello*“ zusammen mit Clueso kennen und lieben wir.

Platz 04: Marius Müller-Westernhagen

(c) Warner Music Group

(c) Warner Music Group

Wenn wir die erfolgreichsten deutschen Sänger nennen, darf Westernhagen nicht fehlen. Der Sohn eines Schauspielers hatte Probleme mit seiner Mutter, was er oft in seinen Liedtexten verarbeitete. Erste Erfahrungen mit der Bühne machte er selbst als Schauspieler. Später sprach er auch Hauptrollen bei Hörspielen ein.

Sein erstes Album „Das erste Mal*“ war nicht so erfolgreich, wie die Plattenfirma erhoffte, aber Westernhagen bliebt dran. Seine raue Stimme mit hohem Wiedererkennungswert verhalf ihm schließlich doch noch zu einem musikalischen Durchbruch. Das Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz*“ erhielt Doppelplatin. Songs wie „Wieder hier*„, „Johnny W.*“ oder „Freiheit*“ werden immer in Erinnerung bleiben.

Platz 05: Rammstein

(c) Bryan Adams

(c) Bryan Adams

Die bekanntesten deutschen Sänger schließen zweifellos den Frontmann Till Lindemann der 1994 gegründeten Band Rammstein mit ein. Seine Karriere begann er überraschenderweise als Leistungsschwimmer, arbeitete später auch als Tischler und Korbmacher. Auch Bücher mit Gedichten stammen von Lindemann. Seine äußerst tiefe und ausdrucksstarke Stimme verhalf der Band zum schnellen Erfolg.

Das erste Album von Rammstein „Herzeleid*“ verweilte über 100 Wochen in den Top 100 und erreichte Platz 6. Alle fünf folgenden Studioalben waren auf dem 1. Platz der deutschen Albumcharts zu finden. Mit Songs wie „Mutter*„, „Engel*„, „Seemann*“ oder „Ohne Dich*“ beweist Till Lindemann, dass er zurecht unter den besten deutschen Band-Frontmännern gehört.

Platz 06: Die Toten Hosen

Die Toten Hosen

Die Toten Hosen

Die 1982 gegründete Punkrockband zählt mit Sicherheit zu den kommerziell erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten. Der Sänger Campino, eigentlich Andreas Frege, ist seit der Gründung mit dabei. Bezeichnend für den Stil der Band sind hunderte Livekonzerte, ein stetig enger Kontakt zu ihren Fans und eine klare gesellschaftliche und soziale Position. Ihr erstes Album „Opel-Gang*“ sorgte für unterschiedliche Reaktionen seitens der Presse, sorgte aber dennoch für Aufsehen.

Mit späteren Hits wie „Hier kommt Alex*“ oder „1000 gute Gründe*“ vom Album „Ein kleines bisschen Horrorschau*“ im Jahr 1988 gelang der kommerzielle Durchbruch. Das Album landete auf Platz 7 der Albumcharts. Das 1996 erschienene Album „Opium fürs Volk*“ wurde unter dem neu gegründeten Plattenlabel „JKP“ der Band veröffentlicht.

Mittlerweile kletterten neun Alben der Band auf Platz 1 der deutschen Charts. Ob „Alles aus Liebe*“ aus den 90ern, „Nur zu Besuch*“ aus den 2000ern oder das 2012 an die Spitze der Single-Charts gestürmte „Tage wie diese*“ – immer wieder begeistern die bekennenden Fans der Fußballer von Fortuna Düsseldorf ein Millionenpublikum.

Platz 07: Modern Talking

(c) Foto: Wolfgang Wilde 02/2001

(c) Foto: Wolfgang Wilde 02/2001

Die Band Modern Talking braucht in Deutschland trotz englischer Texte nicht mehr vorgestellt zu werden. Markenzeichen waren eingängige Melodien und der Stimmumfang von Thomas Anders. Das Pop-Duo aus Dieter Bohlen und Thomas Anders bestand von 1984 bis 1987 sowie von 1998 bis 2003. Bei beiden Trennungen waren Streitigkeiten ausschlaggebend. Die Band verkaufte in diesen zwei eher kurzen Perioden über 120 Millionen CDs.

Mit Hits wie „You’re My Heart, You’re My Soul*„, „Brother Louie*“ oder „Cheri, Cheri Lady*“ belegte Modern Talking in frühen Jahren erste Plätze in deutschen Charts. Der Erfolg riss allerdings ab und konnte nach der Wiedervereinigung nicht wiederholt werden. Die Auszeichnungen reichen vom Bravo-Otto 1985 über die goldene Kamera 1999 bis zum Top of the Pops Award 2001.

Platz 08: Peter Maffay

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Die beliebtesten deutschen Sänger aller Zeiten schließen in jedem Fall Peter Maffay mit ein. Der Sänger, Komponist und Produzent ist über sein musikalisches Engagement hinaus für seine Projekte in der Kinderhilfe und Friedensstiftungen bekannt. Geboren in Rumänien, zog seine Familie mit ihm im Alter von 13 Jahren nach Bayern. Hier scheiterte er am Abitur und begann eine Ausbildung als Chemigraf.

Erste musikalische Erfolge feierte Maffay mit seiner ersten Single „Du*“ in der ZDF-Hitparade. Mit „Und es war Sommer*“ in 1976 veröffentlichte er sein erstes Gold-Album. In den 1970er Jahren wechselte er seinen Stil zum Rock hin. Seitdem gehören Gold und Platin zum Standard, sowie eine nie dagewesene Anzahl an Auszeichnungen. Sein heute wohl bekanntestes Werk sind die Musicals und Alben um die Märchenfigur Tabaluga, die alle Verkaufs- und Besucherrekorde brachen. Der Titelsong „Ich wollte nie erwachsen sein*“ löst bei Besuchern aller Altersklassen Gänsehaut aus.

Platz 09: Matthias Reim

(c) Claudia Horn-Kaspar / Sony Music

(c) Claudia Horn-Kaspar / Sony Music

Als Sohn eines Schuldirektors schloss Reim vorbildlich sein Abitur ab. Sein Studium der Germanistik und Anglistik jedoch brach er ohne Abschluss ab. Während der Studienzeit war er bereits mit verschiedenen Bands unterwegs und komponierte für unterschieliche Sänger. Seine ersten eigenen LPs floppten komplett. Der Durchbruch gelang ihm mit der Single „Verdammt, ich lieb dich*“ im Jahr 1990.

Der anschließende Erfolg jedoch blieb aus und Matthias Reim musste sogar eine Privatinsolvenz überstehen. Dennoch ließ sich der Sänger nicht unterkriegen und veröffentlichte weitere Alben, die fast alle in den deutschen Top-10 landeten. Mit dem Album „Unendlich*“ im Jahr 2013 gelang ihm erstmals wieder ein Platinerfolg. Zu den bekanntesten Songs zählen nach wie vor „Verdammt, ich lieb dich“ sowie die jüngeren Werke „Ich hab geträumt von dir*“ und „Die Leichtigkeit des Seins*„. Seine jüngste Auszeichnung ist der Ballermann-Award in der Kategorie „Lebenswerk“.

Platz 10: Sido

(c) Murat Aslan

(c) Murat Aslan

Der Rapper und Produzent Sido, eigentlich Paul Hartmut Würdig, gehört zu den bekannten Gesichtern in Deutschlands Musikszene. Besonders seine jüngste Präsenz im Fernsehen steigerte seinen Bekanntheitsgrad. Ursprünglich in Ost-Berlin geboren, reiste seine Mutter mit den Kindern 1988 nach West-Berlin aus. Erste musikalische Erfahrungen machte Sido, indem er sich mit englischsprachigem Rap versuchte. Er wechselte jedoch kurz darauf in den Deutschrap und wurde Mitglied von „Die Sekte“.

In 2004 gelang ihm mit seinem Album „Maske*“ und dem erfolgreichsten Track „Mein Block*“ der Durchbruch. Das Album erhielt Gold und Sido wurde mit einer Eishockeymaske vorm Gesicht bekannt. Im späteren Verlauf seiner Karriere legte Sido die Maske sowie sein Image als Bösewicht ab und Musik sowie Texte wurden reifer. Alle Alben landeten mindestens in den Top-5. Die Auszeichnungen von Sido reichen von den MTV Europe Music Awards über den Comet bis zum deutschen Musikautorenpreis.

Platz 11: Roland Kaiser

(c) Sandra Ludewig

(c) Sandra Ludewig

Der deutsche Sänger Roland Kaiser wuchs bei einer Pflegemutter auf. Mit dem Singen begann er, um sich in seiner Freizeit zusätzlich ein wenig Geld zu verdienen. Musikalisch bewegt sich Kaiser im Schlagerbereich. Der Durchbruch gelang ihm 1980 mit der Single „Santa Maria*„, dem Cover eines ursprünglich auf italienisch gesungenen Songs, der bereits vorher im Original Platz 1 der Charts belegt hatte.

Die Karriere des Sängers wurde durch eine chronische Lungenerkrankungen erschwert, aber er gab nie auf. Im Jahr 2010 erhielt er sogar eine Lungentransplantation. Spätere Alben von Roland Kaiser erreichten zwar immer die Charts, blieben jedoch meist oberhalb der Top-50 hängen. Seinen großen Erfolg mit Santa Maria konnte er nicht wiederholen. Sein letztes Album „Auf den Kkopf gestellt*“ stieg auf Platz 2 der Charts ein.

Platz 12: Cro

Das frühe Leben von Cro verlief unspektakulär. Er erhielt Gitarren- und Klavierunterricht und begann mit zehn Jahren, eigene Musik aufzunehmen. Nach dem Erwerb der mittleren Reife begann er eine Ausbildung als Mediengestalter. Erste Musikerfolge feierte er unter dem Pseudonym Lyr1c auf einer Internetplattform. Das Erkennungszeichen bei allen öffentlichen Auftritten ist eine Pandamaske, die er laut eigenen Angaben trägt, um in der Öffentlichkeit nicht erkannt zu werden.

Sein erstes Album „Meine Musik*“ veröffentlichte Cro kostenlos im Internet. Alle Alben von Cro landeten auf dem ersten Platz der Charts. Auszeichnungen erhielt er bereits in Form des Bambi, Echo und des Swiss Music Award.

Platz 13: Falco (Österreich)

(c) Curt Themessl

(c) Curt Themessl

Der geborene Österreicher Falco, bürgerlich Johann Hölzel, kam als einziger Überlebender von Drillingen zur Welt. Frühzeitig zeigte der Junge musikalisches Talent, lernte Songtexte auswendig und bekam in der Musikschule ein ausgezeichnetes musikalisches Gehör bescheinigt. Nach einer abgebrochenen Ausbildung und einem abgebrochenen Studium zog Falco durch die Clubs in Berlin. Seinen Namen lehnte er an den Skispringer Falko Weißpflog an, nachdem er diesen in Aktion gesehen hatte.

Bis heute große Hits von Falco sind „Rock me Amadeus*“ oder die dramatischeren Werke wie „Jeanny*“ sowie „Out of the Dark*„. Der Stil des Musikers wechselte dabei mehrfach, wird allerdings insgesamt dem Pop und Rock zugeschrieben. Falco starb sehr früh im Alter von 40 Jahren durch einen Autounfall.

Platz 14: Scorpions

Die Scorpions gehören zu den wenigen Gruppen, die ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum feiern durften. Zusammen mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern macht sie das zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten. Folglich ist die Liste der Alben und Auszeichnungen sehr lang. Die Besetzung der Hardrockband wechselte über die Jahrzehnte mehrfach.

Bekannte Songs wie „Rock You Like a Hurricane*“ und „The Zoo*“ unterstützen das Rock-Image der Band. Balladen hingegen wie „Wind of Change“ und „Still Loving You“ zeigen die gesangliche Wandlungsfähigkeit des Leadsängers Klaus Meine.

Platz 15: Scooter

Die deutsche Dance-Band mit dem Frontmann und Gründungsmitglied H.P. Baxxter, bürgerlich Hans Peter Geerdes, existiert seit 1994. Der Stil der Band zeichnet sich durch technisierte Sounds, eingängige Rhythmen und einfach gestrickte Texte aus. Letztere werden häufig für die Band betreffende Scherze genutzt. Obwohl die englischen Texte kaum das Schulniveau übersteigen, war die Band damit sogar in den USA erfolgreich.

Alle Alben der Band erreichten die deutschen Top 100, die meisten sogar die Top-10. Ihre größten Erfolge feierten sie allerdings mit Songs wie „Hyper Hyper*„, „How Much is the Fish?*“ oder „Maria*„. Scooter konnte über 30 Millionen Tonträger verkaufen konnte. Außerdem waren Scooter mit mehr als 20 Singles in den Top-Ten der deutschen Single-Charts vertreten – mehr als irgendeine andere Band. Die erfolgreichste Single – „Hyper Hyper*“ aus dem Jahr 1994 – konnte sich dabei mehr als eine halbe Million mal verkaufen. Echo, Comet und Dance Music Award gehören zu ihren Auszeichnungen.

Platz 16: Die Ärzte

(c) Nela König (www.nelakoenig.com) / Hot Action Records, Dieaerzte presse2012 01 NelaKoenig, CC BY-SA 3.0

(c) Nela König (www.nelakoenig.com) / Hot Action Records, Dieaerzte presse2012 01 NelaKoenig, CC BY-SA 3.0

Das Trio aus Berlin konkurriert mit den Toten Hosen um die kommerziell erfolgreichste Band aus der deutschen Punkgeschichte. Die Gründungsmitglieder Bela B und Farin Urlaub sind immer noch Teil der Band. Bereits das erste Album „Debil*“ feierte einen großen Erfolg und erreichte Platz 5 der Charts.

Heute sind die Ärzte besonders für ihre großartige Live-Performance bekannt, weil Farin sehr viel mit dem Publikum interagiert. Ebenfalls verbreitet ist das Werfen von Unterwäsche durch weibliche Fans. Aus dem deutschen Punkrock sind die Ärzte nicht mehr wegzudenken. Mit Songs wie „Schrei nach Liebe*„, „Männer sind Schweine*„, „Unrockbar*“ oder „Deine Schuld*“ haben sie unzählige unsterbliche Werke geschaffen.

Platz 17: Frank Zander

Mit einer Ausbildung als Grafiker startete Zander frühzeitig im Musikgeschäft als Sänger und Gitarrist. Seine markante Stimme ist die Folge einer nicht ordentlich auskurierten Mandelentzündung. Seinen zweiten Vornamen Adolf ließ Zander später in Kurt ändern. Bereits seit 1995 organisiert er jedes Jahr ein großes Weihnachtsessen für Obdachlose.

Mit seinen Alben blieb der große Erfolg aus, aber Zander konnte mit diversen Singles durchstarten. So gelang ihm 1974 mit „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein*“ der Durchbruch. Weitere Erfolge feierte er mit Coverversionen. Dazu zählen 1981 „Ja, wenn wir alle Englein wären*“ und 1982 „Da, da, da, ich weiß Bescheid, du weißt Bescheid*„.

Platz 18: Heino

(c) Christian Altengarten

(c) Christian Altengarten

Heino, eigentlich Heinz Georg Kramm, ist im Ursprung ein Schlagersänger. Er schloss eine Ausbildung zum Bäcker ab und spielte in seiner Freizeit Fußball. Mit seiner recht markanten Stimme gelang ihm jedoch bereits in jungen Jahren der Durchbruch. Schon seine erste Platte „Jenseits des Tales*“ verkaufte sich über 100.000 Mal.

Heinos größter Hit war „Blau blüht der Enzian*“ aus dem Jahr 1972, der bis heute in keinem Bierzelt fehlen darf. Über die 80er und 90er Jahre wurde es ruhiger um Heino. Jüngste Schlagzeilen machte er allerdings, indem er Volkslieder im Hardrock- und Metal-Stil coverte.

Platz 19: Roy Black

Verhoeff, Bert / Anefo, <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Roy_Black_925-4102.jpg">Roy Black 925-4102</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/nl/deed.en">CC BY-SA 3.0 NL</a>

Verhoeff, Bert / Anefo, Roy Black 925-4102, CC BY-SA 3.0 NL

Der Schlagersänger und Musikfilmdarsteller Roy Black, eigentlich Gerhard Höllerich, erwarb das Abitur und startete ein Studium der Betriebswirtschaft. Fast zeitgleich begann er, mit der Band „Roy Black und his Cannons“ öffentlich zu singen. Die Band gewann sogar einen Talentwettbewerb bei einem Schülerball.

Der erste große Erfolg stellt sich mit dem Song „Ganz in Weiß*“ im Jahr 1966 ein und machte ihn praktisch über Nacht zum Star. Die größten Hits von Roy Black wie „Schön ist es auf der Welt zu sein*“ oder „Eine Rose schenk ich dir*“ werden immer noch gehört. Er starb im Alter von 58 Jahren an Herzversagen.

Platz 20: Howard Carpendale

(c) Universal Music

(c) Universal Music

Der deutsch-südafrikanische Schlagersänger versuchte sich in seiner ersten Heimat Südafrika als Sänger, nach erfolglosen Versuchen siedelte er allerdings nach Europa über. Hier hielt er sich erst in Großbritannien und schließlich in Deutschland auf. Nach seiner Vorstellung bei einer Kölner Plattenfirma wurde seine erste Single „Lebenslänglich*“ produziert, die sich mäßig verkaufte.

Der erste große Hit gelang Carpendale mit einer deutschen Coverversion des Beatles-Songs „Obladi Oblada*„, der weitere Erfolg blieb jedoch zunächst aus. Erst Jahre später konnte er mit weiteren deutschen Texten zu bekannten ausländischen Liedern Erfolge erzielen. Alle darauffolgenden Alben landeten in den Top-10. Nach einem Abschied 2003 und einem Comeback 2007 ist Howard Carpendale bis heute erfolgreich im Musikgeschäft unterwegs.

Das waren die erfolgreichsten deutschen Sänger aller Zeiten. Welcher deutscher Musikstar ist gefällt euch am besten?

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Der Beitrag Die 20 beliebtesten deutschen Sänger aller Zeiten erschien zuerst auf MUSIKRADAR.DE.


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