Ein ehemaliger „Mitarbeiter“ von G.O.O.O.D. Music soll das Modelabel Philipp Plein dazu gebracht haben, zu denken, dass West bei einem ihrer Events einen Auftritt absolviert. Eine gefälschte Unterschrift von Kanye West steht im Mittelpunkt eines 900.000 $ schweren Betrugsfalls.
Laut einigen Berichten sollte der Rapper nächste Woche bei einer Veranstaltung der New York Fashion Week für den deutschen Designer Philipp Plein aufgetreten. Seine Ehefrau Kim Kardashian West hatte jedoch bestritten, dass die Berichte wahr seien.
Nun hat sich jedoch herausgestellt, dass Plein 900.000 Dollar an jemanden überwiesen haben könnte, der sich selbst als „Partner“ von Wests G.O.O.O.D. Music bezeichnete. Plein hatte geglaubt den Rapper für einen Auftritt gebucht zu haben.
Quellen berichteten dem Magazin „The Blast“, dass die Summe in drei verschiedenen Transaktionen am 31. Januar bezahlt wurde: 600.000 $ und 150.000 $ wurden an Donda S. House Inc. überwiesen, und weitere 150.000 $ wurden an Burundi Partlow Consulting geschickt. Letzteres soll Pleins Firma mit dem Chicagoer Musiker Malik Yusef in Verbindung gebracht haben. Einem West-Partner, der einst bei G.O.O.O.D. Music gearbeitet hatte.
Plein soll der unbekannten Person geglaubt haben, dass es sich um die echte Unterschrift von West in dem Vertrag handelte. Das Geld, welches das Modelabel auf ein Konto überwiesen hat, ist mittlerweile leer geräumt. Der Mann hinter dem Betrug soll ein „ehemaliger Freund“ des Rappers gewesen sein.
Der gefälschte Vertrag, der „The Blast“ vorliegt, trägt die Unterschrift von Yusef; er sagte jedoch, dass ihm die Probleme im Zusammenhang mit dem Scheingeschäft „nicht bewusst“ waren. Er behauptete auch, dass er und Kanye gemeinsam eine Stiftung gegründet hätten. Insider sagten, dass wenn die Wohltätigkeitsorganisation existiert, West nicht aktiv daran beteiligt ist. Die Quellen des Magazins besagen auch, dass die angebliche Stiftung nicht befugt ist, Geschäfte im Namen von Kanye abzuschließen.
West hat sich bisher zu den Berichten nicht geäußert.
„Wir waren mehr als begeistert, mit (Kanye West) zusammenzuarbeiten„, sagte Pleins Team zu „The Blast“, „aber leider tat eine Person so, als wäre sie Teil seines Teams und handelte ohne Kanyes Wissen und profitierte von einer früheren Freundschaft mit ihm. Leider waren auch wir von dieser Falschdarstellung betroffen.“
(via The Blast)
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