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Die 18 besten Mittelalter-Serien aller Zeiten

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Mittelalter-Serien lassen uns in vergangene Zeiten eintauchen. Sie faszinieren mit genauso fremdartigen wie vertrauten Settings, mit ihren beeindruckenden Kulissen, Kostümen und Landschaften. Mit ihrem Mix aus Drama, Fantasy, und Authentizität, Verrat und Liebe, Lust und Kampf begeistern sie ein breites Publikum. Und das Beste: Es gibt eine große Auswahl an wirklich guten Mittelalter-Serien. Wir haben für Dich einige der besten Serien, die im Mittelalter spielen, zusammengestellt.

1. Vikings


Die Geschichte basiert auf der historischen Figur Ragnar Lothbrok, einem Wikinger, der die Küsten Englands und Frankreichs unsicher machte und später zu einem König aufstieg. Sein Reich umfasste Dänemark, Norwegen und Schweden. Auch wenn die Serie nicht 100%ig historisch genau ist, bleibt sie doch der beeindruckendste und authentischste Einblick in die Lebenswelt der Skandinavier im 9. Jh. Alles beginnt mit der Wiking-Fahrt. Der Däne Ragnar (gespielt von Travis Fimmel) träumt von Schätzen jenseits der See, vor allem in England. Ragnar sammelt er eine Mannschaft und schon bald wird er in einen Strudel aus Gewalt gezogen.

Die Mittelalter-Serie ist nichts für Zartbesaitete, überzeugt aber nicht nur mit ihren harten Schlachten. Sie hat darüber hinaus noch vielschichtige Charaktere, epische Geschichten und echte Gefühle zu bieten. So rau und unerbittlich wie der mittelalterliche Norden.

2. Game of Thrones


Neun Adelsgeschlechter kämpfen um den Eisernen Thron und damit um die Herrschaft von Westeros. Acht Staffeln und acht Jahre lang fieberten die Zuschauer bei den Machtkämpfen mit, immer mit der Angst im Hinterkopf, dass bald ihr Serien-Liebling das Zeitliche segnen könnte.
Ohne Zweifel gäbe es ohne den Erfolg von „Games of Thrones“ viele der Serien in dieser Liste nicht.

Auch wenn viele Fans von der finalen Staffel und der letzten Episode enttäuscht waren. Möglicherweise lag es daran, dass die Serien-Autoren sich nicht mehr auf die Buchvorlage stützen konnten. Zwar war die Umsetzung der Bücher durchaus gelungen, was Regie, Bilder, Schauspieler, Dialoge etc. anbelangt. Doch war es wohl George R. R. Martins facettenreiches und authentisches Setting, seine vielschichten Figuren und vielen miteinander verwobenen Handlungsstränge, welche der Serie zum Erfolg verhalfen.

3. Marco Polo


Das Mittelalter umfasst nicht nur den europäischen Kontinent. Es lohnt sich auch, andere Orte dieser Zeit zu besuchen. Etwa, indem Du Marco Polo auf seiner Entdeckungsreise ins weite China begleitest.

Die amerikanische Serie folgt den Spuren des venezianischen Händlers und Entdeckers bis zum Hof von Kublai Khan, dem Khagan des mongolischen Imperiums und Gründer der Yuan-Dynastie, die von 1271 bis 1368 über China herrschte. Am Hofe freundet sich der Reisende schnell mit dem Herrscher an und beweist ein großes Geschick darin, sich fremden Kulturen anzupassen. Marco Polo wird in Intrigen und heimliche Liebschaften verwickelt. Besonders seine Beziehung zur Blauen Prinzessin Kokachin bringt ihn schnell in Bedrängnis. Vorsicht: Es gibt einige exzessive Gewaltdarstellungen.

4. The Last Kingdom


Bei „The Last Kingdom“ handelt es sich um eine weitere Romanverfilmung, basierend auf der Buchreihe von Bernard Cornwell. Uthred, eine rein fiktive Gestalt, wird von Wikingern entführt und von ihnen erzogen. Nachdem sein Ziehvater Ragnar (ja, derselbe Ragnar aus „Vikings“) ermordet wird, kehrt Uthred in seine Heimat England zurück und unterstützt den König von Wessex bei der Verteidigung gegen die Wikinger. Unter den Feinden sind auch alte Bekannte von Uthred.

Die Mittelalter-Serie der BBC ist fiktiv, gibt sich dennoch geschichtsnah. Die sympathischen Charaktere finden sich bald in epischen Schlachten wieder. Der Kern der Geschichte bildet die Beziehung zwischen Uthred und Alfred, dem König von Wessex, sowie die Frage, wem Uthreds Loyalität gehört: Den Wikingern, die ihn aufgezogen haben, oder seinen Landsmleuten?

5. Die Tudors


Die Geschichte um die Tudors und der Rosenkrieg im 15. Jahrhundert waren eine der Grundlagen für George R. R. Martins „Game of Thrones“. Der Hauptcharakter der Mittelalter-Serie ist der machthungrige König Heinrich VIII. Der Weiberheld hatte mit verschlagenen Mitteln die Krone an sich gerissen. Da sollte es nicht verwundern, dass es nicht nur im Inneren, sondern auch außerhalb Englands zahlreiche Feinde auf ihn abgesehen haben.

Für die Hauptrolle wurde der attraktive Rhys Meyers gecastet. Dass er nicht wirklich seinem historischen, dickbäuchigen Vorbild entspricht, war bei den vielen Sexszenen bestimmt eine gute Wahl. Auch wenn es nicht ganz authentisch ist.

6. The Witcher


„The Witcher“ basiert auf der Hexer-Saga des polnischen Fantasy-Autoren Andrzej Sapkowski und den gleichnamigen Video-Spielen. Wer glaubt, die Serie hätte nichts mit den Spielen zu tun, der vergleiche den Serien-Witcher (gespielt von Henry Cavill) mit dem Video-Spiel-Geralt und dem Geralt auf den Covern der alten Bücher.

Die Mittelalter-Serie ist Beweis dafür, dass Fantasy vor allem auf der Basis von Historie bestens funktioniert. Unser Hexer Geralt durchstreift eine von dem Osteuropa und slawischen Mythen inspirierte Welt, mit einigen Elementen typischer Tolkien-Fantasy, immer auf der Jagd nach Monstern, die er mit Magie und Schwert bekämpft. Das Setting ist düster und die Charaktere lassen sich nicht in simple Gut-und-Böse Schubkästen packen.

7. The Hollow Crown


„The Hollow Crown“ ist eine preisgekrönte, ambitionierte BBC-Produktion auf der Basis von William Shakespeares Bühnenstücken über die englischen Könige. Verfilmt werden seine Stücke „Richard II“, „Henry IV Teil 1“, „Henry IV Teil 2“ und „Henry V“. Die Hauptrollen spielen Ben Whishaw, Jeremy Irons, Tom Hiddleston, Benedict Cumberbatch und Judi Dench.

Die Mittelalter-Serie verpasst Shakespeares Bühnenstücke einen wesentlich authentischeren und historischen Anstrich. Sie zeigen, dass sich Shakespeares Werke noch immer als Grundlage für spannende Geschichten eignen.

8. Merlin – Die neuen Abenteuer


Die britische Serie handelt von der Beziehung zwischen dem sagenumwobenen König Arthur und dem Zauberer Merlin. Die Mittelalter-Serie lief zwischen 2008 und 2012 auf BBC und umfasst fünf Staffeln und erfreute sich nicht nur bei jüngeren Zuschauern großer Beliebtheit.

In dieser Serie sind Arthur und Merlin noch jung, Arthur nur ein Prinz und Merlin noch nicht der große Zauberer aus der Sage. Der König Uther Pendragon hat vor 20 Jahren alle Magier vernichtet und die Zauberei verboten. Merlin muss seine Künste geheim halten, während er den Prinzen Arthur beschützt. Die beiden Helden schlagen sich gemeinsam durch das Camelot des ersten Jahrtausends nach Christus, erleben Abenteuer und finden die große Liebe.

9. Die Borgias


„Die Borgias“ ähnelt „Die Tudors“, allerdings wird das Setting nach Italien während der Renaissance verlegt. Im Mittelpunkt steht die berüchtigte Familie der Borgias, die gesellschaftlichen Verhältnisse in Italien des 15. Jahrhunderts sowie allerlei Unzucht. Als der Papst Innozenz VIII. im Sterben liegt, glaubt Kardinal Rodrigo Borgia (gespielt von Jeremy Irons), endlich sein Ziel erreicht zu haben. Borgia will selber Papst und damit der mächtigste Mann der Christenheit werden. Doch bevor er sich mit Bestechungen das Amt erkaufen konnte, klagt ihn der Kardinal della Rovere wegen Ämterkaufs an. Ein Intrigenspiel beginnt, bei dem nicht nur Verrat und Mord zu den häufigsten Mitteln zählen, sondern auch Sex.

10. The White Queen


Wieder verschlägt es uns in den Rosenkrieg. „The White Queen“ beginnt im Jahre 1464. Die beiden Häuser Lancaster und York streiten um den Thron. Nicht nur auf den Schlachtfeldern, denn hinter den Kulissen fechten die drei Frauen Elizabeth Woodville, Margaret Beaufort und Anne Neville einen erbitterten Machtkampf aus.

Die Serie basiert auf einer Bestsellerromanreihe von Phillippa Gregory und wurde 2013 erstausgestrahlt. In den USA war die Serie ein Erfolg, was zur Produktion der Fortsetzungen „The White Princess“ und „The Spanish Princess“ führte.

11. Norsemen


Zur Abwechslung mal etwas Witziges: „Norsemen“ ist eine norwegische Comedy-Fernsehserie aus dem Jahre 2016. Die Geschichte spielt in Norwegen um das Jahr 790. Es geht um ganz alltägliche Probleme eines kleinen Wikingerdorfes. Neben dem Schlachten und Plündern reflektieren die sonst so raubeinigen Wikinger auf ungewöhnlich philosophische Art ihr Wikinger-Dasein, nur um im nächsten Moment mit übertriebener Gewalt allen Klischees und Vorurteilen wieder recht zu geben.

Den Reiz machen vor allem die geschliffenen und trocken präsentierten Dialoge aus, die mit dem brutalen Wikinger-Alltag konterkariert werden.

12. Robin Hood (1984 – 1985)


„Robin Wood“ (englischer Titel: „Robin of Sherwood“) ist ein Klassiker aus dem Jahre 1984. Eine von vielen Verfilmungen des britischen Volkshelden, der von den Reichen nimmt, um den Armen zu geben. Fans der Kultserie lieben ihren Mix aus realistischen Darstellungen des mittelalterlichen Englands und mythischen Elementen. Robin Hood wird von Michael Praed verkörpert. In der 3. Staffel übernimmt Robert of Huntingdon die Heldenrolle, gespielt von Jason Connery, einem von Sean Connerys eher wenig bekannten Söhnen.

13. Knightfall


In „Knightfall“ wird der Kreuzritter Landry damit beauftragt, den heiligen Gral Christi zu finden. Der ist gerade in Frankreich aufgetaucht. Das bringt die Tempelritter auf den Plan und eine Reihe von blutigen Kämpfen um den heiligsten Gegenstand des Abendlandes entbrennt. Schon bald ist selbst der König Frankreichs den Tempelrittern nicht mehr wohlgesonnen.

„Knightfall“ ist eine blutige Action-Serie mit mittelalterlichen Schwertkämpfen und allem, was dazugehört. Landry du Lauzon wird von Tom Cullen gespielt, die Diplomatin Johanna I. von Navarra von Olivia Ross, Papst Bonifatius VIII: von Jim Carter und Mark Hamil taucht ab der zweiten Staffel in einer wiederkehrenden Rolle immer wieder auf.

14. Die Säulen der Erde


Diese achtteilige Miniserie, bei dessen Produktion Deutschland beteiligt war, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ken Follett. Die Handlung erstreckt sich über vier Jahrzehnte. Immer im Mittelpunkt: der Bau einer Kathedrale. Nach dem Tod von König Heinrich I. entbrennt in England ein Nachfolgekrieg zwischen Stephan von Blois und Matilda, der Tochter von Heinrich I. Währenddessen versucht der Prior des Kingsbridger Klosters, Philip, mithilfe des Steinmetzes Tom Builder den Traum der größten Kathedrale der Christenheit wahr werden zu lassen. Ein komplexes Gespann entwickelt sich, als Personen mit gegensätzlichen Interessen an dem Bau beteiligt werden und Liebschaften ihren Lauf nehmen.

15. Kaamelott


„Kaamelott“ ist eine französische Comedy-Serie aus der Feder von Alexandre Astier, der ebenfalls die Hauptrolle spielt. Die Mittelalter-Serie beleuchtet das tägliche Leben von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde, umfasst sechs Staffeln und lief von 2005 bis 2009. Bis heute gilt Kaamelott als eine der besten und beliebtesten französischen TV-Serien überhaupt.

Angesiedelt im 5. Jahrhundert des Mittelalters, verwendet die Serie moderne Sprache und Situationen, um ein neues Licht auf die Arthur-Sage zu werfen. In den späteren Staffeln, als der Verfall von Arthurs Königreich beginnt, wird die Stimmung düsterer und dramatischer. Auch wenn „Kaamelott“ eine Comedy-Serie ist, sind die historischen und mythologischen Hintergründe dennoch gut recherchiert.

16. Rom

17. Spartacus: War of the Damned

18. Reign

Der Beitrag Die 18 besten Mittelalter-Serien aller Zeiten erschien zuerst auf Popkultur.de.


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